
geboren am 27.11.2003
gestorben durch einen tragischen Autounfall am: 23.04.2004 
Lana`s Geschichte
An einem trüben und regnerischen Donnerstag, Ende November erblickte Lana - ein kleiner Wurf aus drei Sheltiewelpen - das Licht der Welt. Man sollte meinen, dieses Ereignis wäre nicht weiter interessant, sondern eher normal oder gar alltäglich, doch so ein Ereignis kann das Leben einer Familie völlig verändern.
Als unser "Sammy" - ein Appenzeller Sennenhund im Januar 2005 aus heiterem Himmel verschwand, weil er im starken Schneegestöber die Orientierung verlor (wie sich im nachhinein herausstellte) und wir plötzlich ohne Hofhund dastanden, kamen wir uns mächtig einsam vor. Tagelang machten wir uns Gedanken, wo unser Sammy abgeblieben ist. Meine Kinder, besonders meine älteste Tochter Maria hatten nur noch traurige Gesichter aufgelegt - bis wir uns dafür entschieden einen anderen Hund anzuschaffen. Maria wollte unbedingt einen Collie, der mir persönlich aber zu groß war. Einen Einigung mit der alle zufrieden waren schien erst mal aussichtslos, bis ich einen Samstages eine Anzeige "Sheltiewelpen zu verkaufen" in die Finger bekam. Meine Neugier war geweckt und ich erfuhr, dass ein Sheltie eine Art "Minicollie" ist. Ich dachte - der perfekte Hund für uns! Schon am nächsten Tag machten wir uns auf dem Weg zum Züchter der uns erklärte, dass er nur noch eine sehr kleine Sheltiehündin, die übriggeblieben war, hatte. Wir sahen uns die kleine Hündin an und siehe da - sie war wirklich sehr, sehr klein. Eine dark-zobel-weiße Hündin in der wir uns sofort verliebten. Lana war so verschmust und verspielt - man musste sie einfach lieb haben. So wuchs sie schnell heran und glücklicherweise haben wir unseren Sammy über Umwegen doch noch wieder bekommen. Die Monate vergingen mit Lana wie im Flug. Alles war super bis zum sogenannten 23. April 2005. An diesem Wochenende hatte mein jüngster Sohn die Erstkommunion. Die Vorbereitungen liefen hierfür in vollem Gang. Am Freitag Abend wollte ein Bekannter, wo wir persönlich sehr wenig mit zutun hatten, unserem Sohn eine Glückwunschkarte bringen. Er rollte langsam auf unserem Hofgelände und übersah unsere kleine Lana und überrollte sie über ihrem Köpfchen. Lana war nicht mehr zu retten. Nun war das Geschrei so groß - sodass ich erst mal alle Vorbereitungen liegen ließ. Ich dachte, die Erstkommunion ist gelaufen. Meine Kinder weinten und weinten bis in den Morgenstunden - keiner konnte sie in diesem Momenten trösten. Dieser Verlust war einfach zu groß für sie.
Am nächsten Morgen - ich hatte kein Auge zugetan - fasste ich einen Entschluss. Ich hoffte durch den Neukauf eines Shelties meine Kinder wieder zuberuhigen. Ich telefonierte fast meine Finger wund - wo sollte ich so schnell einen neuen Sheltiewelpen herbekommen. Mittags hatte ich endlich eine Adresse gefunden, die Sheltiewelpen hatten - es war in Garrel - etwa 80 km weit von uns weg - ich hatte eigentlich keine Zeit; dachte an meine Vorbereitungen für die Erstkommunion, aber das war im dem Moment egal. Meine älteste Tochter fuhr mit nach Garrel - die beiden anderen wollten davon nichts wissen. Dort angekommen erfuhren wir, dass nur eine Hündin übriggeblieben war - es kam mir irgendwie bekannt vor - Maria schloss "Maya" sofort ins Herz. Sie war eine Tricolour-Hündin und sah Lana nicht im geringsten ähnlich - das war auch gut so. Der Schmerz über den schrecklichen Verlust von Lana war einfach noch zu groß. Nun lebt Maya schon fast drei Jahre bei uns und wir haben es nie bereut uns für einen Sheltie entschieden zu haben